Elsässische Volkskunst - Pascal Hausser

Unser Atelier befindet sich in Sessenheim und wird von einer Region mit vielfältigen Einflüssen genährt. Die Nähe zu den Hochburgen der Töpferei (Soufflenheim und Betschdorf) sowie zur Pfalz prägen unsere Kreationen, die sich zwar an der elsässischen Volkskunst und ihren Traditionen orientieren, aber dennoch innovativ und kreativ sind und es dieser Kunst ermöglichen, in einem modernen Universum zu existieren und sich weiterzuentwickeln. Wir sind besonders stolz darauf, Ihnen einen originellen Stil präsentieren zu können, der in einer typisch elsässischen Sprache der Renaissance geschaffen wurde, mit einer einfachen und klaren Komposition und einer leuchtenden Chromatik. Pascal Hausser wurde 1959 in Soufflenheim, einem Töpferdorf im Nordelsass, als Sohn von Trödler-Eltern geboren. Er interessierte sich schon früh für die Malerei in der Werkstatt seines Vaters, indem er schon in jungen Jahren alte Motive auf Möbeln festhielt und sich in die Restaurierung und Reproduktion polychromer Malerei einführte. Zahlreiche Besuche im Atelier des verstorbenen Illustrators Pavel Canda weckten seine Neugier und führten dazu, dass er sich mit Kunstgeschichte, Stilen und Maltechniken beschäftigte. Die Anziehungskraft der elsässischen Volkskunst und die Freude am Umgang mit den alten Werken der großen elsässischen Illustratoren wie Hansi, Loux, Kauffmann, Spindler..... führten ihn schnell zur profanen Malerei unter Glas oder fixiert. Nach dem Besuch der Sekundarschule und einem literarischen Abitur setzte er seinen künstlerischen Werdegang mit weniger imposanten Stücken wie Anstecknadeln oder verzierten Eiern fort. Alte Utensilien wie Milchkannen oder Kaffeekannen schienen ihm jedoch die ideale Möglichkeit zu bieten, eine wirklich volkstümliche Kunst zu schaffen. Mit einer Palette von Pastellfarben versuchte er, eine Harmonie von Farbtönen mit musikalischer Konnotation zu schaffen, indem er in seinen Kompositionen das chromatische Gleichgewicht förderte und Blumensträuße oder Figuren, die sich in einer zeitlosen Welt bewegten, darstellte. Um zu überleben, muss die Volkskunst über das Stadium der Kopie hinausgehen, die ein blasses Abbild der Schöpfung von einst ist. Die Entwicklung der Materialien eröffnet uns neue Wege und Perspektiven. Anfangs nahm er an mehreren Ausstellungen im Rahmen von Kunst- und Freizeitvereinen teil, bei denen er versuchte, die Öffentlichkeit für die in Vergessenheit geratene uralte Technik der Hinterglasmalerei zu sensibilisieren. Der Erfolg stellte sich sofort ein. Seitdem finden wir seine Werke auf den regionalen Märkten der Region, auf Oster- und Weihnachtsmärkten. Zwei Fernsehauftritte in der Sendung "c'est mieux le matin" als Gast von Eric Vial und in der Sendung 12/13 auf FR3 Alsace verschafften ihm die Anerkennung eines immer größeren Publikums. Seine Kreationen haben inzwischen die Grenzen des Hexagons überschritten. Als volkstümlicher Maler und überzeugter Handwerker schlüpft er gerne in die Rolle der Bilderbuchmaler, die es im 19.