Das Portal und die Loggia bilden ein Vorzeigestück der Architektur der Renaissance im Oberrhein.
Angelehnt an die ehemalige Kapelle Saint-Jacques (1286 erstmalig erwähnt), die einige Zeit als Rathaus diente, wurde das Gebäude 1575 für weltliche Zwecke gebaut. Oberhalb eines gewölbten Beinhauses, befanden sich im Erdgeschoss die Wache und die Säle im Geschoss. Die Loggia, die zwischen 1577 und 1582 angefertigt wurde, bildet mit ihrem überaus dekorativen Repertoire zusammen mit dem Portal ein Juwel der Architektur der Renaissance im Oberrhein.
Das Gebäude wurde ebenso zu gewerblichen Zwecken genutzt. Es war Standort für den Nuss- und Ölsaatmarkt sowie Ort der Justiz. Die Loggia wurde während der Verkündigung der Strafurteile als Tribüne für die Richter benutzt. Seit 1860 diente das Gebäude als Büro des Quartiers des Militärs und später als Polizeirevier.
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